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Primzahlensuche
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Primzahlen - Prime Numbers

Primzahlen P sind natürliche Zahlen, welche man nur durch eins und sich selbst, ohne Rest teilen kann.

Beispiel: 1, 2, 3, 5, 7, 11, 13, 17, 19, 23, ...

Alle Primzahlen größer 2 sind ungerade, also von der Form 2k+1. Siehe Tabelle auf der rechten Seite.

Ist 1 eine Primzahl?

Ich habe die Primzahlen hier so definiert, das 1 eine Primzahl ist. In der Mathematik werden in der Regel die Primzahlen aber so definiert, das 1 keine Primzahl ist! Man hat es dann bei abstrakten Beweisen und bei der Formulierung von Sätzen aus der Zahlentheorie leichter.

Beispiel: Die Primfaktorenzerlegung einer ganzen Zahl ist nicht eindeutig wenn 1 eine Primzahl ist:

6 = 2*3 = 1*2*3 = 1*1*2*3 .. etc.

Folglich hat die 1 auch keine Primfaktorenzerlegung, da sie keinen Faktor enthält, der eine Primzahl ist.

Menge der Primzahlen

Für die Menge der Primzahlen wird in der Mathematik das folgende Symbol verwendet:

Primzahlenfunktion

Sieb des Eratosthenes

Das Sieb des Eratosthenes ist eine effektive Methode um die Primzahlen, in einem Bereich von 1 bis n, zu bestimmen. Dabei werden alle nicht Primzahlen aus diesem Bereicht berechnet und entsprechend markiert. Übrig bleiben die Primzahlen als nicht markierte Zahlen. Diese Verfahren wird für die Bestimmung der Primzahlen in den Tabellen auf dieser Seite angewendet.

Es gibt unendlich viele Primzahlen - (Satz des Euklid)

Kennt man von 2 bis Pn alle Primzahlen, so ist das Produkt dieser Primzahlen plus 1, durch keine der Primzahlen von P1 bis Pn teilbar:

En = P1P2 ... Pn + 1

Man nennt solche Produkte auch Euklidische Zahlen.

Gäbe es nur endlich viele Primzahlen so wäre die Euklidische Zahl aller dieser Primzahlen wieder eine Primzahl. Also ein Widerspruch. Folglich gibt es unendlich viele Primzahlen.

Zwischen der Primzahl Pn und der Euklidischen Zahl En können weitere Primzahlen liegen. Deshalb muss die Euklidische Zahl En auch selber keine Primzahl sein, da diese auch ein Produkt aus Primzahlen sein kann, die zwischen Pn und En liegen.

Beispiel: P6 = 13 => E6 = 2*3*5*7*11*13 +1 = 30031 = 59 * 509

Nur durch Primzahlen die kleiner gleich Pn sind ist die Euklidische Zahl En nicht teilbar. Dies ist also keine Formel, mit der sich immer Primzahlen berechnen lassen. Man muss also auch jede einzelne Euklidische Zahl En darauf hin untersuchen, ob es eine Primzahl ist.

Beispiele für Euklidische Zahlen:

2*3+1 = 7
2*3*5+1 = 31
2*3*5*7+1=211
2*3*5*7*11+1=2311

Eine Tabelle der ersten 100 Euklidischen Zahlen findet man hier:

Primzahlenfakultät

Die Primzahlenfakultät ist das Produkt der ersten n Primzahlen.

Beispiele Primzahlenfakultät:

2*3 = 6
2*3*5 = 30
2*3*5*7=210
2*3*5*7*11=2310

Mit Hilfe des Produktes der ersten n Primzahlen hat man eine Möglichkeit die Lücken zwischen Primzahlen zu Visualisieren. Ordnet man z.B die natürlichen Zahlen in einer Tabelle mit einer Breite von 2310 an so werden die Lücken zwischen den einzelnen Primzahlen deutlich.

Siehe auch den Abschnitt: "Rechteckige Anordnung der Primzahlen", auf dieser Seite.

Primzahlenverteilung - Prime Number Distribution

In den Tabellen auf diser Seite habe ich die ersten natürlichen Zahlen auf unterschiedliche Art angeordnet. Primzahlen habe in diesen Tabellen einen grauen Hintergrund. Damit lassen sich Muster in der Primzahlenverteilung leichter erkennen.

Primfaktorenzerlegung

Ganze Zahlen lassen sich in Primfaktoren zerlegen (Fundamentalsatz der Zahlentheorie). Diese Zerlegung ist bis auf die Reihenfolge der Faktoren eindeutig.

Beispiel: 1488 = 2*2*2*2*3*31;

Fundamentalsatz der Zahlentheorie

Für jede natürliche Zahl gibt es eine eindeutige Zerlegung in Potenzen von Primzahlen:

n=P1a1P2a2...Pkak

Die Werte ai sind positive ganze Zahlen. Die Werte P1<P2<...<Pk sind Primzahlen.

Quadratische Anordnung der Primzahlen - Square Pattern

Primzahlen Tabellen - Rechteckige Anordnung der Primzahlen - Rectangle Pattern

In der obrigen Anordnung lassen sich sehr leicht Primzahlenzwillinge erkennen.

Auf der folgenden Seite sind die Primzahlen in verschiedenen Tabellen, mit unterschiedlicher Breite dargestellt. Je nach Tabelle ergeben sich unterschiedliche Muster. Achtung bei großen Tabellen können ältere Browser Probleme bei der Berechnung der Tabellen bekommen!

Auf der folgenden Seite sind die Primzahlen in einer Tabelle mit einer Breite von 30 Zahlen dargestellt. Man sieht deutlich, das die Primzahlen nur noch in bestimmten Spalten auftreten.

Auf der folgenden Seite sind die Primzahlen in einer Tabelle mit einer Breite von 210 Zahlen dargestellt. Auch hier sieht man, das die Primzahlen nur in bestimmten Spalten auftreten.

Die nachfolgende Tabelle ist die größte hier verfügbare Tabelle mit Primzahlen.

Anordnung von Primzahlen in einem Dreieck - Triangle Pattern

Anordnung der Primzahlen in dreieckigen Tabellen.

Größere Darstellung von diesen Dreiecken findet man über die folgenden Links:

Berge - Mountain Pattern - Gaps Between Primes

Große Lücken zwischen den Primzahlen lassen sich über die folgenden Anordnungen "Mountain Pattern" visualisieren.

Mehr Details sieht man auf den folgenden Seiten:

Spirale - Spiral Pattern - Ulam Spiral

In der nachfolgenden Tabelle sind die Zahlen spiralförmig angeordnet. Die Eins steht im Zentrum und die anderen Zahlen werden, in aufsteigender Reihenfolge, um die Eins herum angeordnet. Dabei ergeben sich Muster in der Primzahlenverteilung.

Eine solche Sprirale wurde erstmals 1963 von dem polnischen Mathematiker Stanislaw Marcin Ulam entdeckt.

Mersenne-Zahlen Mersenne-Numbers

Eine Mersenne-Zahl ist eine Zahl der Form: M = 2n-1.

Mersenne-Zahlen eignen sich besonders für die Suche nach großen Primzahlen.

Die derzeit größte, bekannte Primzahl 243.112.609 - 1 (entdeckt am 23. August 2008), ist eine Mersenne-Primzahl

Wenn die Mersenne-Zahl selber eine Primzahl MP ist, so folgt daraus, das auch n eine Primzahl p ist. Es gilt also: MP = 2p-1 wenn MP eine Primzahl ist. Wenn nur p eine Primzahl ist so folgt daraus nicht, dass die Mersennezahl MP eine Primzahl ist. Siehe Tabelle:

Primzahlen erzeugende Polynome

Es gibt Polynome die in weiten Bereichen mit einer hohen dichte Primzahlen erzeugen.
Das Bekannteste ist dass von von Leonhard Euler entdeckte Polynome:

p = n2+n+41.

Dieses Polynom produziert kontinuierlich Primzahlen für Werte von n im Bereich: n = 0..39.
Der erste Wert von n, für den dieses Polynom keine Primzahl erzeugt, ist n= 40.

402+40+41 = 1681 = 41⋅41.

Ein ähnliches Polynom, welches ebenfalls auf Euler zurück geht ist:

p = n2-n+41.

Mills' Konstante A - Mills' Theorem

Mit der Mills' Konstanten A lassen sich Primzahlen berechnen.

floor(A3n) ist eine Primzahl.

Der genaue Wert der Konstante A ist unbekannt beträgt aber etwa 1,3063778838630806904686144926...

Die Voraussetzung für die Gültigkeit dieser Formel ist, dass die Riemannsche Vermutung wahr ist.

Abrundungsfunktion

Die floor Funktion einer reellen Zahl, liefert die nächste ganze Zahl die kleiner ist als die gegebene reelle Zahl.
Beispiel: floor(3.99) = 3;

Goldbachsche Vermutung

Starke Goldbachsche Vermutung

Jede gerade Zahl größer als 2 kann als Summe zweier Primzahlen geschrieben werden.

Schwache Goldbachsche Vermutung

Jede ungerade Zahl größer als 5 kann als Summe dreier Primzahlen geschrieben werden.

Gilbreaths Vermutung - Gilbreath's Conjecture

Gilbreaths Vermutung ist benannt nach dem amerikanischen Mathematiker Norman L. Gilbreath. Im Englischen auch bekannt als "Gilbreath's Conjecture"

Gilbreath berechnete eine Tabelle mit der Hilfe von Primzahlen. In der ersten Reihe der Tabelle schrieb er die Primzahlen in aufsteigender Reihenfolge nieder. In der zweiten Reihe notierte der die Differenzen zwischen den Primzahlen der ersten Zeile. In den darauffolgenden Zeilen wurden die Beträge der Differenzen der vorherigen Zeile notiert. Dabei zeigte sich, dass in der ersten Spalte der Zeilen mit den Differenzen immer eine Eins steht.

Niemand konnte bisher eine Ausnahme von dieser Eigenschaft finden, obwohl mehrere Milliarden Zeilen mit der Hilfe von Computern untersucht wurden. In der ersten Zeile stand immer eine Eins. Ein Beweis für diese Vermutung, konnte bis heute noch nicht gefunden werden.

Auf der folgenden Seite gibt es eine größere Tabelle mit mehr Primzahlen, in dehnen die Struktur der Differenzbildung detailliert dargestellt wird.

Die Verteilung der Nullen bei der Differenzbildung zeigen interessante Muster, die an Muster erinnern, die mit Zellulären-Automaten erzeugt werden.

Auf der folgenen Seite gibt es eine größere Darstellung dieser Muster. Achtung, die Berechnung der Muster kann etwas länger dauern!

Riemannsche Vermutung

Riemannsche Zetafunktion ζ(x)

Die Riemannsche Zetafunktion ist für komplexe Zahlen s = x + iy wie folgt definiert:

Riemasche Zetafunktion

Die Summe konvergiert wenn der Realteil von s größer als 1 ist Re(s)>1. Die Riemannsche Zetafunktion besitzt für den Wert s = 1 eine Polstelle. Das heißt für diesen Wert ist die Funktion nicht definiert.

Eine wichtige Eigenschaft der Riemannschen Zetafunktion ist ihre Beziehung zu den Primzahlen. Über die Eulersche Produktentwicklung gibt es eine alternative Darstellungsmöglichkeit der Riemannschen Zetafunktion. Bei dieser Darstellung werden die Primzahlen bei der Entwicklung der Funktion verwendet.

Riemasche Zetafunktion

Dabei wir das Produkt über alle Primzahlen gebildet (alle p aus der Menge kritische Gerade).

Riemannsche Zetafunktion und Eulerscher Gammafunktion

Mit Hilfe der Riemannschen Zetafunktion ζ(x) und der Eulerschen Gammafunktion Γ(x) läßt sich die folgende Funktionalgleichung aufstellen:

zeta gamma funktion

Mit der Hilfe von Funktionalgleichungen ist es möglich den Definitionsbereich der Riemanschen Zetafunktion auf die gesampte Komplexe Ebene, (mit Ausnahme der Polstelle bei s = 1) zu erweitern. Die Riemansche Zetafunktion wird durch diese Erweiterungen zu einer meromorphen Funktion.

An den Stellen wo auf der linken Seite des Ausdrucks der Wert s steht, steht auf der rechten Seite der Wert 1-s. Man beachte die Symmetrie dieser Funktionalgleichung um den Wert s = 1/2!

Riemansche Vermutung

Abgesehen von den sogenanten trivialen Nullstellen der Riemanschen Zetafunktion bei s = -2, -4, -6, -8, ..., befinden sich alle weiteren Nullstellen auf einer einzigen Geraden in der komplexen Ebene. Diese Gerade wird als kritische Gerade bezeichnet. Diese Gerade ist dadurch definiert, das ihr Realteil immer gleich 1/2 ist.

Kritische Gerade: kritische Gerade

Ein Beweis für diese Aussage steht bis heute noch aus.

Triviale Nullstellen der Riemannschen Zetafunktion

Die Bernoulli Zahlen Bn sind gleich Null für alle ungerade Werte von n, ausser n = 1. Zwischen den Bernoulli Zahlen und der Riemannschen Zetafunktion beteht die folgende Beziehung für ganze negative Argumente der Zetafunktion ζ(s).

Definition von Werten der Zetafunktion durch die Bernoulli Zahlen

Durch diese Bezeihung wird die Zetafunction gleich Null für alle geraden negativen Argumente ( s = -2, -4, -6, ...).

Die Primzahlfunktion π(x)

Die Primzahlfunktion π(x) gibt die Anzahl der Primzahlen an, die kleiner oder gleich eine positive reele Zahl x sind.

Primzahlenfunktion

Primzahlfunktion π(x) von 0 bis 25

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Primzahlfunktion π(x) von 0 bis 1000

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Primzahlsatz

Die Primzahlfunktion π(x) läßt sich durch die Funktion x/ln(x) approximieren.

Eine bessere Approximation liefer der Integrallogarithmus.

Übersicht

Edersee
Bild: "Edersee"

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7.September 2021 Version 4.0
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